Erst hatten sie kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu… Nein, so schlimm ist es nicht und am Ende haben Christine und Lars schließlich ganz romantisch „Ja“ zueinander gesagt. Bis dahin war es allerdings ein langer und steiniger Weg.
Und plötzlich kam Corona: das Brautpaar teilt das Schicksal mit all jenen Paaren, die sich für Frühjahr und Sommer 2020 ihre Traumhochzeit vorgenommen hatten. Christines und Lars‘ ursprüngliches Datum im April konnte nicht realisiert werden.
Dann musste die Location für die standesamtliche Trauung gewechselt werden, da der ursprüngliche Trauort nur sechs statt der normalerweise erlaubten 20 Personen zugelassen hätte. So eng sollte der Familienkreis dann doch nicht werden.
Außerdem haben die beiden etliche kleine Hindernisse überwunden:
- Der ursprüngliche Fotograf, der für die standesamtliche Trauung absagte, weil er einem anderen, von Corona gebeutelten Paar den Vorzug gab, und weshalb ich überhaupt nur diese wunderbare Trauung fotografieren konnte.
- Die Location, die nach vielem Hin und Her doch das Schmücken bereits am Vortag erlaubte.
- Der Pastor, der am Vorabend absagte, weil sein Kind sich doch deutlich zu früh auf den Weg gemacht hatte.
Aus all diesen Gründen wurde die angestaute Energie dann auch auf dem Polterabend am Vorabend der standesamtlichen Hochzeit zum Scherbenproduzieren entfesselt, und die beiden Tage der Feierlichkeiten waren sehr schön! Wenn das keine gute Vorbereitung auf die Ehe mit ihren Höhen und Tiefen ist, weiß ich es auch nicht. Diese Hochzeit ist etwas ganz besonderes gewesen.